Slalom

Wie kann man davon träumen, Skimeister zu werden, wenn man kein angeborenes Talent hat und ein übergewichtiges Kind ist? Wie kann man sich entscheiden, weiter um den Aufstieg zu kämpfen, wenn man sich mit zwanzig Jahren bei seinem Debüt im Weltcup mitten im Rennen das Knie bricht? Wie kann man bei den Olympischen Spielen zu Hause die Goldmedaille gewinnen, wenn man die enorme Last der Erwartungen eines ganzen Landes auf seinen Schultern trägt? Mit einer gehörigen Portion Selbstironie und einer Prise Aufrichtigkeit, stets im Gleichgewicht zwischen Aktion und Emotion, zwischen Freude und Enttäuschung, beschreibt Rocca die sportlichen und menschlichen Erfahrungen, die ihn dazu brachten, auf den Rennstrecken der ganzen Welt zu glänzen. Welt, in einem Eine nicht allzu ferne Ära, in der der alpine Skisport verzweifelt nach dem Erben von Alberto Tomba suchte. Eine erwiderte Liebe, die es ihm ermöglichte, in seiner vierzehnjährigen Karriere den Slalom-Weltcup, drei Bronzemedaillen bei den Weltmeisterschaften und elf Siege im Weißen Zirkus zu gewinnen.