La montagna di fuoco

Der Ätna ist ein physischer Ort mit seiner rauen und kraftvollen Natur, aber auch ein mentaler, spiritueller Ort; Raum der Erde und der Erinnerung, der das gesamte Leben derer enthält, die in ihrem Schatten geboren und aufgewachsen sind. So erzählt es Leonardo Caffo in einem Briefwechsel zwischen dem Menschen-Philosophen und dem Berg des Feuers, der einen ersten Schritt in der Konstruktion der von Sylvain Tesson aufgestellten „Psychophysiologie der Ökosysteme“ darstellt. „Lieber Ätna“ ist der Anfang jedes Briefkapitels, aber auch die Begrüßung an den Vater des Vulkanologen, an die Familie, an Freunde aus der Kindheit, an Treffen, an Spaziergänge, an Ausflüge. Die Geschichten von heute und gestern, geschrieben über die Landschaft, die Lava und die Häuser. Aber vor allem ist „Dear Etna“ eine Vorstellung von den Bergen, die alles umfasst: Es gibt „die Umwandlung des spezialisierten Lebens in nacktes Leben, die der Menschen in einfache Lebensformen.“ Es gibt das Leben als Spiel, das wir hinter uns gelassen haben, das Leben als Bergpfad, bei dem das Ziel und der Weg nur zwei Möglichkeiten sind, dasselbe auszudrücken.“ Im Berg des Feuers ist eine Leidenschaft für den Vulkan verflochten, die einen Vater und einen Sohn vereint. Und während der Vater, der Vulkanologe Salvatore Caffo, seine Geschichte und sein Wesen klar erzählt, beschreibt sein Sohn, ein Philosoph, seinen Geist, der die gesamte Landschaft und die Menschen des Ätna prägt.