Galassi – Storia di un rifugio

Cho Oyo, 8201 Meter, ist für Tibeter die türkisfarbene Göttin. Europäer wissen erst seit 1921 von seiner Existenz, doch heute ist er nach dem Everest das beliebteste Ziel für Bergsteiger aus aller Welt. Mit seiner gewohnten Meisterschaft und Kompetenz spricht Messner über den Berg, die Sherpas, die an seinen Füßen leben, die Bedeutung des Nangpa La, mit 6000 Metern der höchste Pass der Erde, und erzählt von den Bergsteiger-Heldentaten, die in einem Jahrhundert Geschichte stattgefunden haben . Von den ersten Versuchen in den 1950er Jahren, darunter der von Eric Shipton, bis zur „Eroberung“ im Jahr 1954 durch den Österreicher Tichy, Journalist, Geologe und Bergsteiger, der, nachdem er jahrzehntelang mit seinem Motorrad durch Thailand, China und Tibet gereist war und … Er erkundete mit den Sherpas den für Europäer noch völlig unbekannten Westen Nepals und bestieg zusammen mit Joseph Jöchler und dem Sherpa Pasang Dawa Lama in einer leichten und sauerstofffreien Expedition den Gipfel des Cho Oyu. Seitdem folgten viele weitere Expeditionen und Versuche – darunter die Besteigung Messners selbst im Jahr 1983 zusammen mit Michl Dacher und Hans Kammerlander über eine neue Route –, viele weitere Erfolge und, wie immer in der Geschichte des Himalaya-Bergsteigens, auch viele Tragödien, erzählt mit Beteiligung und kritischem Blick des großen Südtiroler Bergsteigers.